Waterfinder (2005-2014)
Waterfinder – Equipment zur Wasserortung
Geoelektrische Verfahren werden bei der Suche nach Grundwasser eingesetzt. Aber auch bei geologischen und archäologischen Untersuchungen zur Detektion von Hohlräumen, Grabkammern und metallischen Objekten finden diese Methoden Anwendung.
Der Waterfinder (Wasserfinder) kommt hauptsächlich in trockenen Regionen zur Anwendung, wobei der größte Bedarf in Ländern mit Wasserknappheit besteht, um nach Grundwasser oder neuen Wasservorkommen zu suchen. Dieses Messgerät ist in der Lage, neue Wasserquellen bei unterschiedlichen Bodenbedingungen zu lokalisieren. Der Wasserdetektor ist besonders leistungsfähig auf sandigen Böden, in Wüstengebieten, auf steinigem Untergrund als auch in Gebirgsregionen.
Geoelektrische Messmethoden
Der Waterfinder basiert auf einem geoelektrischen Messverfahren, um Wasseransammlungen im Untergrund zu detektieren. Bei der geoelektrischen Messung wird der Bodenwiderstand und die davon abweichende elektrische Leitfähigkeit der Wasserquelle ermittelt. Auf diese Weise können mit dem Wassersuchgerät auch kleine Abweichungen in der Bodenstruktur detektiert werden. Solche Anomalien können Wasservorkommen, Grundwasser, Ansammlungen von Feuchtigkeit oder Wasserspeicher in tieferliegenden Bodenschichten sein.
Einfach zu bedienender Wasserdetektor
Die Verwendung des Waterfinder ist praktikabel und sehr einfach. Es gibt 4 Elektroden, die in den Boden gesteckt werden und somit ein rechteckiges Messfeld ergeben. Die maximale Größe dieser Fläche kann bis zu ca. 800 Quadratmeter betragen. Die Elektroden müssen dann mit dem Wassersuchgerät in der Mitte des Messfelds verbunden werden.
Nach dem Einschalten des Wassersuch-Gerätes wird automatisch eine Messung durchgeführt, bei welcher der Bodenwiderstand zwischen den einzelnen Elektroden in einer ganz spezifischen Art und Weise gemessen wird. Das komplette Messfeld wird vollständig und vollautomatisch vermessen. Nach wenigen Sekunden wird das ermittelte Ergebnis der Messung am Display angezeigt. Nach kurzer Berechnungszeit im Gerät wird die prozentuale Wassermenge in Bezug auf das Messfeld dargestellt. Diese Prozedur kann so oft wie nötig wiederholt werden, bis eine mögliche Wasserquelle lokalisiert wird.