Silbermünzhort gefunden mit OKM eXp 6000
Tiefe: 1.8 m (5.9 ft)
Region: Iran
Das Sassanidenreich: Antikes Persien in kultureller Blüte
Die Geschichte und Kultur des Sassanidenreiches, das von 224 bis 651 n. Chr. existierte, ist sehr reich. Das Sassanidenreich erstreckte sich über weite Teile des heutigen Iran, Irak, Armenien, Aserbaidschan, Turkmenistan, Pakistan und Afghanistan. In dieser Ära erlebte das Reich eine kulturelle Blütezeit mit beeindruckenden Kunstwerken, literarischen Meisterwerken und prächtigen Bauwerken wie dem Anahita-Tempel und dem majestätischen Taq-e Kisra. Der Zoroastrismus war die offizielle Religion, die das politische und gesellschaftliche Leben prägte. Die Sassaniden führten eine expansive Außenpolitik, kämpften oft mit dem Byzantinischen Reich und spielten eine bedeutende Rolle im Handel entlang der Seidenstraße. Obwohl die Dynastie der Sassaniden schließlich von muslimischen Arabern erobert wurde, bleibt ihr Erbe in bedeutenden archäologischen Stätten und Museen lebendig, und ihre reiche Geschichte fasziniert uns noch heute.
Sassanidische Münzkunst: Politik und Kultur geprägt in Metall
Auch die Münzkultur des Sassanidenreich war sehr ausgeprägt. Ein Schatzsucher fand mit dem OKM eXp 6000 diese Silbermünzen aus der bedeutenden Ära der Sassaniden. Als wichtiger Akteur im Handel und an der Seidenstraße spielte die Münzkultur eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen Blüte des Sassanidenreiches. Die Münzen wurden weit verbreitet und trugen dazu bei, den Handel von Luxusgütern wie Seide, Gewürzen und Edelmetallen zu fördern. Die kunstvollen Münzen aus dem Sassanidenreich sind nicht nur wertvolle historische Artefakte, sondern auch lebendige Zeugnisse einer glorreichen Vergangenheit. Sie ermöglichen es uns, die Geschichte dieses einst mächtigen Reiches zu verstehen und zu schätzen. Die Münzkultur des Sassanidenreiches bleibt somit ein faszinierendes Fenster in der Geschichte und Kultur dieser beeindruckenden Zivilisation.
Die in den obigen Bildern gezeigten Münzen sind nur eine Auswahl des gesamten Fundes. In weiteren Beuteln befinden sich noch weitere, wahrscheinlich ebenfalls sassanidische Münzen. Die Silbermünzen lassen sich auf verschiedene Zeiten datieren, erkennbar an der Prägung durch verschiedene Herrscher. Der Ursprung der Münzen lässt sich auf das späte Sassanidenreich schätzen. Die verschiedenen Kronen, die die Abbildungen der Herrscher auf den Silbermünzen tragen, lassen sich die Münzen gut zum jeweiligen Herrscher zuordnen. Zwei der zuzuordnenden Herrscher sind zum einen Yazdegerd III, der letzte Großkönig der Sassaniden, und Chosrau II, der letzte erfolgreiche Großkönig des Sassanidenreich.
Chosrau II: Herrscher zur Blütezeit
Chosrau II ist für viele Historiker der letzte bedeutende Großkönig des Sassanidenreiches, da nach seinem Tod eine chaotische Zeit mit vielen kurz herrschenden und schlecht handelnden Herrschern anbrach. Chosrau II herrschte von 590 bis 628 n. Chr. Unter seiner Führung bestritt das Sassanidenreich den sogenannten Perserkrieg gegen das Byzantinische Reich, welcher 627 eine Wendung nahm und schlussendlich zum Tod von Chosrau II führte. Dennoch war Chosrau II einer der bedeutendsten Herrscher des Sassanidenreiches und trug mit anderen Kriegserfolgen maßgeblich zur Expansion des Imperiums bei.
Yazdegerd III: Herrscher des Falls
Yazdegerd III war der letzte Herrscher des Sassanidenreiches. Nach der chaotischen Zeit nach dem Tod seines Großvaters, Chosrau II, war er das letzte männliche Mitglied der Königsfamilie, das sich durchsetzen konnte. Er regierte von 632 bis 651 n. Chr. und versuchte in dieser Zeit das Sassanidenreich zu stabilisieren. Dies war nach den gegen Ostrom geführten Kriegen, die das Reich innen- sowie außenpolitisch erschöpften, sehr schwer. Die Hoffnungen um den Wiederaufstieg des Königreiches waren schließlich 636, als die muslimischen Araber in das Sassanidenreich einfielen, endgültig zerschlagen. Nach dem Tod Yazdegerd III um 651 n. Chr. hatte das Sassanidenreich aufgehört zu bestehen.
OKM eXp 6000 beweist sein Können
Die Münzen wurden mit dem OKM eXp 6000 in einer Tiefe von 1,80 m gefunden. Der eXp 6000 ist einer unserer besten Detektoren. Das zeigt nicht nur die Menge gemeldeter Funde, sondern auch die Tiefenleistungen. Mit diesem High-End-Detektor können Schatzsucher Objekte in bis zu 25 m Tiefe detektieren. Natürlich ist er nicht nur für diese Höchstleistungen konzipiert, sondern auch für solche Funde, wie diesen hier, in moderater Tiefe.
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